8. Dezember 2014

Aserbaidschan / Tag 211 - 213 - fast schon wieder daheim

Wir haben die endlose Fähr-Fahrt auf der Azerbaidschan also endlich hinter uns und befinden uns in Baku. Nach einer kurzen Nacht auf dem Hafenparkplatz geht’s auf Entdeckungstour durch Aserbaidschan’s imposanter Hauptstadt. 



Der Öl-Reichtum des Landes springt sofort in’s Auge: die Stadt ist geschniegelt und gestriegelt, so sauber und aufgeräumt dass es fast schon unnatürlich wirkt. Der Kontrast zu den letzten Wochen und Monaten könnte nicht größer sein: anstelle der sowjetischen Prachtalleen wandeln wir hier durch kleine, verwinkelte Gässchen. An jeder Ecke findet man eine bekannten Fast-Food Ketten, von Schaschlik Buden und Straßenständen keine Spur. Style wird hier ganz groß geschrieben und zwischen all den Gucci und Dior Läden fühlen wir uns  in unseren runtergelatschten Trekking-Schuhen und den schmutzigen Jeans fast etwas deplatziert.




Doch als wir in der Baku-Coffee-Company den ersten guten Cappuccino seit Italien genießen lassen die Konsum-Freuden der westlichen Welt auch unser Herz höher schlagen. Eigentlich lädt die Stadt dazu ein ein, sich ein paar Tage treiben zu lassen. Aber leider sind wir mal wieder (zum letzten mal!!) an ein Visum gebunden und müssen das Land in 3 Tage wieder verlassen. Gezwungenermaßen machen wir uns abends noch auf Richtung Georgische Grenze. 



Der Weg führt uns am nächsten Tag durch satt grüne Felder und idyllische Hügellandschaften. Als dann auch noch die ersten Kühe mit Glocken um den Hals auftauchen fühlen wir uns dem Allgäu schon ganz nahe. Heimat, wir kommen! 







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